Nach Series-C-Funding Blockchain.com nimmt 300 Millionen US-Dollar ein

Das Krypto-Unternehmen Blockchain.com hat bei einer Finanzierungsrunde 300 Millionen US-Dollar eingenommen. Mit dem neuen Kapital will man weiter wachsen.

Daniel Hoppmann
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Auf einem Smartphone-Bildschirm ist die App von Blockchain.com geöffnet. Das Handy liegt auf einer Computertastatur.

Beitragsbild: Shutterstock

Blockchain.com hat bei einer Series-C-Finanzierungsrunde 300 Millionen US-Dollar eingenommen. Dies gab das Krypto-Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt. An dem Funding waren unter anderem die Investmentgesellschaften DST Global, Lightspeed Venture Partners und VY Capital beteiligt. Daraus ergibt sich nun ein neuer Firmenwert von 5,2 Milliarden US-Dollar.

Dabei nahm Blockchain.com bereits im vergangenen Monat etwa 120 Millionen US-Dollar ein. Mit den neuen Partnern an Bord sei sich CEO Peter Smith sicher, dass man von dessen Erfahrungen im Umgang mit Unternehmen in der Wachstumsphase profitieren werde. So wolle man “aggressiv expandieren”, indem man seine Produktpalette erweitert, die Belegschaft vergrößert und Merger- und Akquisitionsmöglichkeiten verfolgt, um spannende neue Ideen und Produkte in das Unternehmen einzubringen.

Für die Zukunft zeigte sich Peter Smith äußerst optimistisch:

Ich könnte nicht stolzer auf das Team sein. Ich könnte nicht optimistischer sein, was die Zukunft von Blockchain.com, unserer Produkte und unserer Marke angeht.

Peter Smith, Mitgründer und CEO von Blockchain.com

Blockchain.com bietet aktuell eigene Wallets sowie Handelsdienstleistungen für private und institutionelle Anleger an. Wie das Unternehmen behauptet, nutzen rund 31 Millionen User die Angebote der Firma. Dabei sei das vergangene Jahr bereits “höchst profitabel” gewesen. So hätte man bereits in den ersten zwei Monaten 2021 die Deckungsbeiträge des Vorjahres übertroffen. Laut Smith dürfte sich diese positive Entwicklung dank der neuen Investoren fortsetzen.

Davon profitiert Blockchain.com

Diese Entwicklung verdankt Blockchain.com jedoch auch den unglaublichen Kurs-Rallyes, die einige Kryptowährungen seit Ende letzten Jahres hinlegten – allen voran natürlich der Branchenprimus Bitcoin. Der exorbitante Kursanstieg ruft natürlich auch neue Investoren und Interessenten auf den Markt, die die Kryptowährung zunehmend als ernsthafte Anlagemöglichkeit wahrnehmen. Ist für Bitcoin nun eine neue Zeitrechnung angebrochen? Diese Frage klärt BTC-ECHO im aktuellen Meinungs-ECHO.

Dafür sprechen auch die zahlreichen Bitcoin-ETF-Anträge, die seit Wochen und Monaten bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchanges Commission (SEC) eingehen. Zuletzt hatte gar Fidelity, einer der größten weltweit agierenden Vermögensverwalter, einen Antrag auf einen solchen Bitcoin ETF gestellt. Auch Goldman Sachs will sich etwaige Gewinne aus einem Bitcoin ETF nicht entgehen lassen und reichte ebenfalls einen Antrag bei der SEC ein. Ob – und wie lange – die SEC dem immer größer werdenden Druck immer mächtiger werdenden Antragstellern standhalten kann, ist indes ungewiss. Klar ist nur: Bitcoin wagt sich immer mutiger in Richtung des traditionellen Finanzmarktes vor.

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