Osmosis, Juno und Secret Die Top 3 Cosmos-Projekte, die man im Auge behalten sollte

Das Blockchain-Ökosystem von Cosmos (ATOM) wächst rapide und wird sowohl bei Nutzern als auch bei Investoren immer beliebter – welche Projekte gibt es?

Leon Waidmann
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Cosmos Atom

Beitragsbild: Shutterstock

| Cosmos Atom

Nach dem Aufstieg von Ethereum im Sommer 2020 erlebten Layer-1-Blockchains wie Solana, Terra, Avalanche, Fantom oder Cosmos eine exponentielle Wachstumsphase. Sowohl ihre Netzwerkaktivität als auch die Kurse ihrer Token gingen durch die Decke. Viele Investoren haben ein Vermögen verdient. Ein großer Teil dieses Wachstums lässt sich den Innovationen des Cosmos-Ökosystems zuschreiben.

Was ist Cosmos (ATOM)?

Cosmos ermöglicht die Erstellung von individuell gestaltbaren Blockchains, die alle via Inter-Blockchain-Kommunikation (IBC) miteinander kommunizieren können. Das ermöglicht eine nahezu sofortige Übertragung von Werten und Daten zwischen verschiedenen Blockchains, die alle auf bestimmte Anwendungsfälle konzipiert sind. Der große Vorteil des Cosmos-Blockchain-Designs ist, dass ein solches Ökosystem quasi unendlich skaliert werden kann und dass alle Blockchains innerhalb dieses Systems von Anfang an miteinander kommunizieren können. Zu den bekanntesten Blockchains des Cosmos-Ökosystems gehören Terra (LUNA) und Crypto.com (CRO). Für Blockchain-Entwickler bietet Cosmos die ideale Umgebung, um eigene Blockchains nach ihren individuellen Vorstellungen zu gestalten und öffnet gleichzeitig die Tore zu einem riesigen Blockchain-Ökosystem.

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Das modulare Blockchain-Design von Cosmos hat viel Potenzial und hat in der Vergangenheit bereits einige Mega-Blockchain-Projekte hervorgebracht. Im Folgenden deshalb drei der vielversprechendsten Cosmos-Projekte.

3. Secret (SCRT)

Secret ist eine Smart-Contract-Plattform, die, ganz im Sinne ihres Namensgebers, die Erstellung von datenschutzorientierten Anwendungen ermöglicht. Diese sogenannten Secret Apps können mit “Secret Contracts” erstellt werden, die in der Lage sind, Nutzerdaten zu verschlüsseln. Das Ziel von Secret Network ist es, eine Vielzahl von dezentralen Anwendungen (dApps) zu entwickeln, die komplett anonym nutzbar sind. Mit dem einzigartigen Fokus auf Privatsphäre hat Secret das Potenzial, innerhalb des Cosmos-Ökosystems eine wertvolle Rolle als “Privacy Blockchain” zu spielen. Vergleicht man Secret mit bereits etablierten Projekten, dann könnte man das Projekt, sobald es vollständig funktionsfähig ist, als eine Kombination aus Monero und Ethereum beschreiben.

Bisher gibt es jedoch nur begrenzt Anwendungen auf Secret.

Cosmos SecretSwap
Quelle: http://secretanalytics.xyz/secretswap

SecretSwap, die größte dezentrale Börse von Secret, wickelt beispielsweise nur ein Volumen von ein bis drei Millionen US-Dollar am Tag ab. Zudem befinden sich gerade einmal 39,67 Millionen US-Dollar in den Smart Contracts von Secret – zum Vergleich: Bei Uniswap sind es 7,41 Milliarden US-Dollar.

2. Juno (JUNO)

Juno ist eine Smart-Contract-Plattform innerhalb des Cosmos-Öksoystems. Im Gegensatz zu vielen anderen Cosmos Blockchains bietet Juno eine besonders kostengünstige Umgebung für die Implementierung von Smart Contracts. Zudem unterstützt Juno als eine der wenigen Cosmos Blockchains die Programmiersprache Rust. Im Vergleich zu Secret verfügt Juno bereits über ein etwas größeres Ökosystem an dezentralen Anwendungen. Es besitzt daher schon mehrere dezentrale Börsen, einen NFT-Marktplatz und einige andere junge DeFi-Anwendungen.

Juno
Quelle: https://www.junonetwork.io/ecosystem

Ähnlich wie bei vielen anderen Layer-1-Blockchains ist JUNO stakebar und dient zur Sicherung des Netzwerks, zur Bezahlung von Transaktionen und zur Steuerung von Protokollupgrades.

1. Osmosis (OSMO)

Osmosis ist eine dezentrale Börse (DEX) mit einem Total Value Locked (TVL) von über 1,66 Milliarden US-Dollar und einem täglichen Handelsvolumen von über 100 Millionen US-Dollar. Vergleicht man Osmosis mit anderen DeFi-Protokollen, dann könnte man es als das Uniswap des Cosmos-Ökoystems beschreiben. Diese Beschreibung allein würde der DEX aber nicht gerecht werden, da Osmosis im Zentrum aller auf Cosmos-basierenden Blockchains steht. Es ist daher nicht nur möglich, alle Cosmos-Token mithilfe von Osmosis zu tauschen, sondern man kann darüber hinaus auch all seine Token mithilfe von Osmosis zwischen den verschiedenen Cosmos Blockchains bewegen.

Cosmos Osmosis DEX
Quelle: https://app.osmosis.zone/

Darüber hinaus lässt sich OSMO ebenso wie SCRT oder JUNO staken und kann bei Governance-Abstimmungen eingesetzt werden. So können OSMO-Inhaber zum Beispiel mitbestimmen, wie hoch die DEX-Handelsgebühren sind oder welcher Prozentsatz der Handelsgebühren direkt an die OSMO-Staker ausgezahlt werden soll.

Fazit:

Obwohl sich viele der Cosmos-Projekte noch in einer frühen Phase der Entwicklung befinden, gibt es bereits zahlreiche Blockchains, Protokolle und Token, die es wert sind, im Auge behalten zu werden. Trotzdem sollte man als Investor immer vorsichtig sein und keine zu hohen Summen in experimentelle Projekte stecken. Andererseits kann es sich aber natürlich auch auszahlen, zu den ersten Unterstützern eines vergleichsweise kleinen Blockchain-Projekts zu gehören.

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