Lektion gelernt Der größte Fehler: Das bedauern Krypto-Investoren am meisten

Panikverkäufe, zu geringe Diversifizierung der Assets und Fehleinschätzungen des Marktes: Das sind die größten Krypto-Trading-Fehler.

Elias H.
von Elias H.
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Trading Fehler

Beitragsbild: Shutterstock

“It’s good to learn from your mistakes. It’s better to learn from other people’s mistakes.” Zu deutsch: “Es ist gut von deinen Fehlern zu lernen. Es ist noch besser von den Fehlern anderer Leute zu lernen.” So hat das schon einmal Warren Buffett gesagt, und der gehört immerhin zu den reichsten Menschen der Erde und gilt als einer der erfolgreichsten Investoren der Geschichte. In puncto Trading also sicherlich einer, den man nicht sofort abschreiben sollte – auch, wenn es um Krypto-Werte geht.

Versucht man, durch cleveres Trading sein Taschengeld auszubessern oder für den Ruhestand vorzusorgen, können eigene Fehler nicht nur ärgerlich sein, sondern große Risse ins Portemonnaie reißen. Eine jüngst veröffentlichte Studie hat sich nun ebendiesem Thema angenommen und die 1.000 Teilnehmenden zu den größten Fehlern ihrer Krypto-Investoren-Karrieren befragt.

Panikverkäufe, Diversifizierung und Unverständnis

38,2 Prozent der 1.000 befragten Krypto-Investoren gaben Panikverkäufe als größten Fehler an. Klar ist: Das Krypto-Marktumfeld ist eines der volatilsten im Investitionsbereich. Nirgendwo sonst buhlen mehr Assets mit teils gigantischen Marktkapitalisierung so volatil um die Gunst ihrer Anleger, als am Krytpto-Markt. Gut möglich, dass der ein oder andere Coin über Nacht 20 Prozent und mehr an Wert einbußt, wenngleich er einen Tag zuvor noch zu den Tagesgewinnern zählte. Selbst eingefleischte Trader bekommen es da mit der Angst zu tun – Neulinge verkaufen oft direkt alles, zu Kursen weit jenseits ihrer Einstiegsmarker. Bricht der jeweilige Token dann kurze Zeit darauf erneut gen Norden aus, ist die Verzweiflung groß – eventuelle Gewinne wurden nicht nur versäumt, sondern viel Geld verloren.

Ein weiterer Fehler, den die Befragten angaben, war eine zu geringe Diversifizierung ihrer Assets. Was am Aktienmarkt seit jeher gilt, scheinen die ein oder anderen Krypto-Investoren nicht wahr zuhaben – oder wahrhaben zu wollen: Alles auf eine Karte setzen ist fahrlässig. Bitcoin-Maximalismus hin oder her – eine bewährte und weit risikoresistentere Strategie setzt eher auf Verteilungen von 70/20/10, also etwa 70 Prozent Bitcoin, 20 Prozent Ethereum und 10 Prozent in weitere Altcoins.

Aus den Fehlern lernen

Der dritthäufigste Fehler für die Studienteilnehmer war, dass sie den Markt und seine Abläufe falsch eingeschätzt haben. Dass es sich etwa nicht nur um einen kurzen Rücksetzer handelte, sondern um den Beginn eines Bärenmarktes. Oder umgekehrt: Dass es bei der einen grünen Kerze bleiben würde, und nicht prozentuale Kurssteigerungen im vierstelligen Bereich möglich sein würden.

Immerhin 12,5 Prozent sahen ihren größten Fehler in einem verlorenen Passwort – und damit im Verlust ihrer gesamten auf dem jeweiligen Wallet befindlichen Assets.

Festzuhalten bleibt: Wer aktiv im Krypto-Markt handelt, der begeht – mal früher, mal später – Fehler. Wichtig bleibt, aus ihnen zu lernen. Beim nächsten Mal den Bären- oder Bullenmarkt als solchen zu erkennen, die Assets (zumindest etwas) zu diversifizieren und gleichzeitig nicht sofort panisch alles zu verkaufen, nur weil sich eine rote Kerze im Portfolio vortraut. Wenn man dann noch auf die sichere Verwahrung der Wallet-Passwörter achtet, dann steht man schon auf der sicher(er)en Seite.

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