Zinsen dank Krypto Krypto-Lending: Wie BlockFi, DeFi und Co. den Zins zurückbringen

Schon Albert Einstein war von der Macht des Zinseszinses überzeugt. Seit die Notenbanken den Zins zum Relikt aus vergangenen Tagen erklärt haben, gilt jedoch: ohne Zins, kein Zinseszins. Doch es gibt Hoffnung. Im Krypto-Sektor lassen sich Zinsen satt auf Bitcoin und Co. verdienen. Im aktuellen Kryptokompass zeigen wir, wie.

David Scheider
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Sparschwein

Beitragsbild: Shutterstock

So mancher mag sich an das Relikt Zins erinnern. Das Prinzip ist eigentlich klar: Wer auf Liquidität verzichtet, wird dafür belohnt. “Risikoprämie” nennt man den Zins daher auch. Schließlich ist die Abgabe an Liquidität an Dritte wie Kreditinstitute nicht risikofrei und muss entsprechend vergütet sein.

Doch der Zins ist kaputt. Spätestens seitdem die Notenbanken im Frühjahr 2020 klargemacht haben, dass es “an der Liquidität nicht scheitern muss”, in anderen Worten, die Druckerpresse angeschmissen haben, ist klar: Zinsen wird es im traditionellen Finanzsektor vorerst nicht mehr geben. Im Gegenteil: Das Vergleichsportal Verivox listete aktuell 392 Banken, die spätestens ab einem Guthaben von 100.000 Euro Strafzinsen von Minus 0,5 Prozent erheben, bei manchen geht es schon bei 50.000 Euro los.

Doch noch ist nicht aller Tage Abend und wir wären nicht BTC-ECHO, wenn wir uns nicht den Alternativen aus dem Krypto-Sektor annehmen würden. Denn in der aktuellen Titelstory des Kryptokompass geht es um genau dieses Thema: Wie verdiene ich Zinsen auf Bitcoin und Co.? Dafür widmen wir uns zwei Möglichkeiten: Lending und DeFi.

Was sind Lending-Dienste?

Bei Lending-Diensten wie BlockFi können Nutzerinnen und Nutzer Kryptowerte wie Bitcoin (BTC), Ether (ETH), UNI, DAI und USDT hinterlegen und darauf Zinsen verdienen.

Die Bandbreite der Zinsen indes ist dabei gewaltig. Während Bitcoin bei BlockFi mit 0,25 bis 4 Prozent verzinst ist, können Anleger:innen mit den Stablecoins Tether (USDT) und US-Dollar Coin (USDC) wahre Traumrenditen im Bereich von 5 bis 7,5 Prozent verdienen. Auf den Plattformen der Mitbewerber geht es noch heißer her: bis zu 10 Prozent zahlt etwa der zentralisierte Lending-Dienst crypto.com aus. Mehr Details und eine Übersichtstabelle mit den aktuellen Zinssätzen findest du im neuen Kryptokompass.

Natürlich gibt es auch im Krypto-Sektor keinen “Free Lunch”. Zweistellige Renditen kommen nicht ohne Risiko. Zu nennen wäre etwa das Gegenparteirisiko – Krypto-Lending-Unternehmen sind nicht einlagenversichtert, das Risiko eines Totalverlusts trägt die Anlegerin also vollständig.

Be your own Bank: Was für eine dezentrale Kredit-Lösung spricht

Doch der Krypto-Space wäre nicht der Krypto-Space, wenn er als Gegenangebot zu Lending-Diensten mit Zentralisierungstendenz nicht auch dezentrale Kreditlösungen bereithielte. Und hier kommt DeFi ins Spiel. Am Beispiel von AAVE erklären wir, wie Smart Contracts Kreditvolumen bündeln und automatisch via Blockchain koordinieren. Einen Single Point of Failure wie bei BlockFi und Co. gibt es da nicht. Ganz risikofrei sind DeFi-Zinsen aber auch nicht. Smart Contracts sind fehlbar und DeFi-Protokolle sind immer öfter von Hacks betroffen.

Die gesamte Story findest du im aktuellen Kryptokompass.

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