Expansion Fernost Seba Bank sammelt 110 Millionen Schweizer Franken ein

Die Seba Bank ist bekannt für ihre digitalen Vermögensangebote. Für den Ausbau erhält das FinTech nun 110 Millionen Schweizer Franken. Damit sollen die Standbeine im asiatischen Raum gefestigt werden.

Marlene Müller
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Flugzeug der Swiss Gesellschaft

Beitragsbild: Picture Alliance

Die Seba Bank aus Zürich macht immer wieder Schlagzeilen mit ihren Entwicklungen. Nun sorgt sie für Aufregung, weil ihr etwa 105 Millionen Euro von unterschiedlichen Investor:innen zugesprochen wurden. In einer Pressemitteilung vom 13. Januar schreibt das mittlerweile vier Jahre alte Unternehmen, dass diese Summe weit über dem eigentlich erwarteten Finanzierungsziel lag.

Seba auf Höhenflug

Der überzeichnete Betrag stammt zu großen Teilen von einem Konsortium an spezialisierten FinTech- und Blockchain-Unternehmen. Darunter fanden sich Altive, Ordway Selections, Summer Capital und DeFi Technologies. Auch Alameda Research und FTX partizipierten in der Serie C. Darüber hinaus unterstrich auch Stamminvestor Julius Bär den Glauben in das Unternehmen und erhöhte seine Beteiligung an der Bank.

Guido Bühler, CEO der Seba Bank, sagt: “Diese Finanzierung ermöglicht es uns, unsere digitale Asset-Banking-Plattform weiterzuentwickeln und unsere Präsenz rund um den Globus durch die Gewinnung neuer Talente zu stärken”.

Bereits im letzten Jahr hat die Krypto-Bank einen CEO für den Raum Asien-Pazifik und Naher Osten bestimmt, um das Standbein in Hongkong, Singapur und Abu Dhabi auszubauen und zu festigen. Diesen Regionen soll in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit zugutekommen, wie Börse Express berichtet. Zudem möchte das Unternehmen das “Wachstum des institutionellen Geschäfts durch Investitionen in Produktangebote und Technologien” weiter steigern. Aktuell ist die Seba Bank bereits auf 25 Märkten weltweit aktiv.

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“Synergie-Effekte”: Der eine bringt die Kunden, die andere die Bank-Lizenz

Besonders die Zusammenarbeit mit dem börsennotierten Technologieunternehmen DeFi Technologies könnte in Zukunft spannend werden. Dazu sagt Russell Starr, CEO von DeFi Technologies: “Durch die Zusammenarbeit mit DeFi Technologies werden beide Vertragspartner in der Lage sein, füreinander Werte zu schaffen – sei es bei der Einführung neuer Produkte im ETP-Bereich, bei einer möglichen gemeinsamen Lancierung von ETFs, beim Staking, bei der Verwahrung, oder auch bei anderen noch nicht wahrgenommenen Optionen.”

Zur Seba Bank

Die aus Zürich stammende Krypto-Bank Seba wurde im April 2018 gegründet. Seitdem berichtete BTC-ECHO mehrmals über ihre Entwicklungen. Beispielsweise, als sie im September 2021 als erste Krypto-Bank, mit Fokus auf digitale Vermögenswerte, eine CISA [KAG] –Lizenz der renommierten Aufsichtsbehörde FINMA erteilt bekam. Aktuell bietet die Seba Bank die folgenden Coins an: BTC, ETH, DOT, LTC, XTZ, ADA, XLM, USDC, BCH, SNX, UNI, YFI, LINK, AAVE, CHF, USD, GBP, EUR, HKD, SGD, PLN, JPY.

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