Der neue Standard? Smart Contracts: Schweizer Unternehmen entscheiden sich für Tezos

Forklos glücklich: Tezos steht im Mittelpunkt einer Kooperation dreier Finanz- und Technologie-Unternehmen aus dem Schweizer Crypto Valley.

Christopher Klee
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Tezos

Beitragsbild: Shutterstock

Smart Contracts bilden die Basis für die Welt der dezentralisierten Finanzdienstleistungen (DeFi). Doch auch der CeFi-Bereich entdeckt zunehmend die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie. Während der Krypto-Space derzeit gespannt auf die Smart-Contract-Einführung bei Cardano wartet, konnte mit Tezos (XTZ) ein weiterer Ethereum-Konkurrent eine prestigeträchtige Partnerschaft an Land ziehen. Die Schweizer Unternehmen Crypto Finance, InCore Bank und Inacta setzen für die Tokenisierung von Vermögenswerten künftig auf Tezos.

Tezos: Der neue Standard?

Dazu hat das IT-Unternehmen mit “DAR-1” einen neuen Token-Standard entwickelt. DAR-1 basiert wiederum auf dem FA2-Standard von Tezos. FA2 ermöglicht sowohl Single- als auch Multi-Token-Smart-Contracts über eine standardisierte Programmierschnittstelle. Der Token-Standard erlaubt mehrere Übertragungen verschiedener Token(-Typen) in einer einzigen Transaktion.

Die Entwicklung von Crypto Finance, InCore Bank und Inacta ist ein konkretes Beispiel dafür, wie FA2 auf Tezos das Potenzial der Tokenisierung deutlich erhöht. Die Einführung dieser neuen Tezos-Anwendungsfälle für den Finanzsektor machen innovative und rechtskonforme On-Chain-Finanzprodukte zur Realität,

meint Stijn Vander Straeten, CEO der Infrastructure Services von Crypto Finance, in einer gemeinsamen Pressemitteilung zur Kooperation.

Darin wird auch erklärt, warum man sich für Tezos und nicht für eine andere Smart-Contract-Plattform wie beispielsweise den Genre-König Ethereum entschieden habe. Bei Tezos Upgrades gibt es keine Forks, die für Chaos sorgen und schlimmstenfalls die Netzwerksicherheit kompromittieren können.

Tezos wurde zur Forcierung des neuen Standards für die Tokenisierung von Vermögenswerten ausgewählt, da seine On-Chain-Governance Upgrades ohne Unterbrechung oder Aufspaltung des Netzwerks ermöglicht. 

Dies mache XTZ für Finanzdienstleister attraktiv, weil sie Tezos-Upgrades so nahtlos in ihre Produktpalette einflechten können.

Fokus auf institutionelle Kunden

In derselben Medienmitteilung verkündet die InCore Bank die Einführung von XTZ-Staking-Dienstleistungen für ihre institutionellen Kunden. InCore sei die erste eidgenössische B2B-Bank, die das ermögliche. Das XTZ Staking soll direkt über das E-Banking-Portal der InCore Bank erfolgen, wobei Crypto Finance die Krypto-Verwahrung übernimmt. Gemeinsam mit dem Inacta und “anderen Teilnehmern des Öksystems” will die InCore Bank noch im laufenden Jahr eine Reihe von Security Token auf Tezos emittieren.

Diese Neueinführungen etablieren die genannten Partner als Pioniere in der Digital Asset Industrie und öffnen innovativen neuen Finanzmarktteilnehmern die Tür, um von den attraktiven Investitionsmöglichkeiten auf der TezosBlockchain zu profitieren,

heißt es dazu in der Pressemitteilung.

Der Tezos-Kurs handelt zu Redaktionsschluss mit einem zarten Tagesplus von 2,5 Prozent bei 4,11 USD. Bis zum Allzeithoch fehlen noch über 100 Prozent: Am 7. Mai hatte XTZ seinen bisherigen Kursrekord bei 8,27 USD aufgestellt.

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