IPOR Labs Schweizer Unternehmen sammelt 5 Millionen US-Dollar für DeFi-Leitzins ein

Das Krypto-Unternehmen IPOR Labs kann sich über eine erfolgreiche Finanzierungsrunde freuen. So fließen nun über 5 Millionen US-Dollar in die Entwicklung einer Art Leitzins für den DeFi-Space.

Marlen Kremer
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Digitalisierte Darstellung eines Zinssatzes

Beitragsbild: Shutterstock

  • Das im Schweizer Crypto Valley angesiedelte Unternehmen IPOR konnte in einer erfolgreichen Finanzierungsrunde 5,55 Millionen US-Dollar einsammeln. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die BTC-ECHO vorliegt.
  • Neben dem Hauptinvestor und Hedgefonds Arrington Capital waren unter anderem gumi Cryptos Capital, Space Whale Capital und New Form Capital mit dabei.
  • Mit der Finanzspritze möchte IPOR Labs den Weg zu Kreditmärkten im DeFi-Space ebnen.
  • Dazu entwickelt das Unternehmen aus Zug den IPOR Index (Inter-Protocol Offered Rate oder Inter-Protocol Overblock Rate). Dabei handelt es sich um das DeFi-Äquivalent zum LIBOR-Referenzzinssatz (London Interbank Offered Rate). An diesem orientiert sich der Zinssatz für die bankinterne Kreditvergabe.
  • Übertragen in die Welt der dezentralen Finanzen bedeutet das, dass der IPOR Index öffentlich auf der Blockchain einsehbar ist und von Smart Contracts bezogen werden kann. Der Index kann damit als Grundlage für Kreditmärkte, Kreditverträge, Derivate und andere Produkte im DeFi-Bereich dienen.
  • “Das IPOR Protokoll ist so aufgebaut, dass es die Zinssätze der verschiedenen Protokolle erfasst und den IPOR Index ausgibt – die Grundlage für einen kettenübergreifenden, aggregierten risikofreien Zinssatz”, erklärte Ninor Mansor, Partner bei Arrington Capital.
  • Das Protokoll soll bereits Ende April in das öffentliche Testnetz aufgenommen werden.