HQLAx – der Name der Plattform, die das europäische Security Lending revolutionieren will, rollt nicht leicht von der Zunge. Dafür sollen Wertpapier-Transaktionen zwischen Banken umso geschmeidiger laufen. Nun hat HQLAx weitere Branchen-Größen als Investoren gewonnen.
Corda
HSBC Bangladesh hat die erste Blockchain-basierte LC-Transaktion (Letter of Credit) des Landes auf der Contour DLT-Plattform durchgeführt.
Noch immer führen die USA bei Investitionen in Blockchain-Unternehmen. Doch Europa holt auf: Zumindest, wenn es nach den Ergebnissen einer Studie des Blockchain-VC LeadBlock Partners geht, die das europäische Blockchain-Ökosystem unter die Lupe genommen hat.
Die Daimler AG und der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr AG haben erfolgreich ein Handelsgeschäft über die Blockchain-Plattform Corda abgewickelt. Dafür nutzten sie das Trade-Finance-Netzwerk Marco Polo. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist Gründungsmitglied von Marco Polo und war für die Finanzierung zuständig.
Auch jenseits von Bitcoin & Co. blickt die Geschäftswelt sehnsuchtsvoll auf die Potenziale von Blockchain und Distributed-Ledger-Technologie (DLT). Die Commerzbank und die LBBW demonstrierten mit einer gemeinsam abgewickelten Transaktion jüngst ein weiteres Mal die Anwendungsmöglichkeiten, die DLT dem Welthandel zu bieten hat. Dafür machten sie von der auf Corda basierenden Plattform Marco Polo Gebrauch.
Der Security-Token-Anbieter BlockState aus der Schweiz schafft eine Möglichkeit, Smart Contracts auf die Corda-Blockchain zu übertragen. In Zusammenarbeit mit dem Software-Unternehmen R3 schaffen sie so eine Möglichkeit der Interoperabilität.
Der Blockchain-Einsatz macht sich für den britischen Bankengiganten HSBC bezahlt. Durch die Nutzung von Distributed-Ledger-Technologien im Devisenhandel gelangen der Bank im vergangenen Jahr Einsparungen von rund einem Viertel der Verwaltungskosten.
Der Ripple-Kurs bzw. der XRP-Token konnte am 30. Januar zwischenzeitlich um knapp zehn Prozent ansteigen. Zeitlich fiel das mit einer Äußerung von SWIFT zusammen. Der Zahlungsdienstleister kündigte an, künftig mit dem R3-Konsortium zusammenzuarbeiten.
Der Startschuss für die Blockchain-Plattform Corda Network ist gefallen. Künftig soll das Krypto-Ökosystem allen Mitgliedern für Entwicklung und Datenaustausch zur Verfügung stehen und sie miteinander vernetzen. Leitung und Übersicht übernimmt die neu gegründete Organisation Corda Network Foundation. Dies verkündet das Blockchain-Breitenprojekt R3 in dieser Woche und hofft damit auf einen Meilenstein für die Blockchain-Integration in Industrie und Wirtschaft.
Die von R3 entwickelte Plattform Corda ist ab sofort auch für die Nutzer von Amazon Web Services (AWS) verfügbar. Damit stellt Corda eine der ersten Anwendungen der Distributed Ledger Technology (DLT) im AWS-Netzwerk dar.