Meinungs-ECHO Picasso-Erbin: “Wir haben vor, weiterhin NFTs zu produzieren”

Die Erben von Pablo Picasso widmen sich NFTs, Charlie Munger schimpft wieder einmal über Bitcoin und China warnt vor dem Metaverse. Das Meinungs-ECHO.

Phillip Horch
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Picasso

Beitragsbild: Picture Alliance

| Pablo Picasso, Das offene Fenster (1929).

Picasso-Erben widmen sich NFTs

Marina Picasso, Enkelin des spanischen Malers Pablo Picasso, hält zu ihrem Sohn Florian. Dieser hat damit begonnen, Krypto-Luft zu schnuppern, indem er eine NFT-Kollektion namens “The Man and the Beat” herausgibt, inspiriert von den Keramiken seines Urgroßvaters Pablo. Allerdings nicht ohne Startschwierigkeiten. Denn der Rest der Künstlererbenfamilie war nicht sonderlich angetan von Florians Kryptoplänen und stellte sich quer, allen voran Claude Picasso, der Nachlassverwalter des Künstlers.

Dennoch: Florian hat seine Pläne durchgesetzt und versucht, seine NFTs an die Menschen zu bringen. Bisher jedoch mit mäßigem Erfolg. Wie man auf der offiziellen Homepage nachvollziehen kann, wurden bisher nur einige wenige Bruchteile der Kollektionen verkauft. Marina gibt sich indes optimistisch und verteidigt die NFT-Vision ihres Sohnes.

Wir haben vor, weiterhin NFTs zu produzieren […]. Alles, was wir tun wollten, […], ist, meinem Großvater Pablo Picasso Tribut zu zollen. […] Ich habe es [NFTs] mir angeschaut und finde, dass es eine moderne Technologie ist, die es uns erlaubt, eine Verbindung zur Kunst herzustellen.

Marina Picasso in einem Video-Statement.

“Wie eine Geschlechtskrankheit” – Charlie Munger schimpft über Bitcoin und den Krypto-Space

Man kann beinahe die Uhr danach stellen: Es vergeht kaum ein Jahr, in dem Investoren-Legende Charlie Munger nicht über Bitcoin und den Krypto-Space schimpft. Von seinem spärlichen Haar hat er jedenfalls kein gutes für Satoshi und seine Jünger übrig. So ließ er jüngst in einer Q&A-Session für die Daily Journal Company verlauten:

Ich habe sicher nicht in Kryptowährungen investiert. Ich bin stolz darauf, dass ich das vermieden habe. Sie sind wie eine Geschlechtskrankheit.

Charlie Munger

In weiteren Atemzügen drückte er seinen Wunsch nach einem Bitcoin-Verbot aus. Der 98-Jährige blickte dabei durch seine dicken Brillengläser ins Land der aufgehenden Sonne.

Ich wünschte, man hätte sie [Bitcoin und andere Kryptowährungen] sofort verboten und bewundere die Chinesen dafür, dass sie sie verboten haben. Ich glaube, dass sie damit richtig liegen und es ist ein Fehler, sie zu erlauben

Charlie Munger

“Attraktiv und trügerisch” – China warnt vor Metaverse

Die chinesische Regulierungsbehörde hat unterdessen ein Schreiben herausgegeben, indem sie potenzielle Investor:innen vor dem Metaverse warnt. Darin heißt es:

Betrügerische Aktivitäten unter dem Banner des “Metaverse” sind attraktiv und trügerisch. Die Teilnehmer sind anfällig für Sachschäden. Die Öffentlichkeit wird aufgefordert, ihr Bewusstsein für Risikoprävention und Identifikationsmöglichkeiten zu schärfen und sich davor zu hüten, getäuscht zu werden.

China Banking and Insurance Regulatory Commission

Immerhin: Während China gegenüber dem Krypto-Space eine klar restriktive Linie fährt, scheint das Land in Bezug auf das Metaverse und NFTs, etwas gemäßigter zu sein.

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