Nach Finanzierungsrunde Dieses Start-up will zum “Check24” im Staking-Bereich werden

Staking Rewards ist ein Krypto-Vergleichsportal aus der Schweiz. Mit frischem Kapital aus einem Seed Funding verfolgt das Start-up ambitionierte Ziele.

Daniel Hoppmann
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Verschiedene Kryptowährungen liegen als Münzen auf einem Tisch.

Beitragsbild: Shutterstock

Das Krypto-Vergleichsportal Staking Rewards freut sich über finanzkräftige Unterstützung. Das teilte das Schweizer Start-up in einer Pressemitteilung mit, die BTC-ECHO vorliegt. Demnach schloss das junge Unternehmen heute seine Seed-Finanzierungsrunde ab. Geleitet vom Swiss Founders Fund (SFF), nahmen an dem Funding unter anderem A&T Capital, Fenbushi Capital und einige Angel-Investoren teil. Über die exakte Summe ist bisher nichts bekannt. Gegenüber BTC-ECHO sprach CEO Mirko Schmiedl von einem “hohen sechsstelligen Betrag”.

Mit dem frischen Kapital wolle man die Plattform skalieren und weiterentwickeln, heißt es in der Pressemitteilung. Den ersten Schritt bildet dabei ein neues Staking- und DeFi-Dienstleisterverzeichnis, womit Staking Rewards seinen Nutzern eine erhöhte Transparenz und Sicherheit bieten möchte. Darüber hinaus sollen User einfacher in Kontakt mit dem jeweiligen Staking-Anbieter treten können. Außerdem etabliert das Start-up ein Belohnungssystem, bei dem aktive Nutzer für das Schreiben von Reviews und Beantworten von Fragen den nativen HEARTS-Token der Krypto-Plattform erhalten. Diese werden unter anderem dafür benötigt, um besondere Funktionen innerhalb der Plattform zu nutzen. Dazu meint Mirko Schmiedl:

Staking Rewards fungiert als Trustpilot für Krypto. Mit den richtigen Anreizen für Krypto Investoren etablieren wir eine Community, die sich untereinander hilft, durch die zahlreichen Staking und DeFi Renditemöglichkeiten zu navigieren.

Mirko Schmiedl, Mitgründer und CEO bei Staking Rewards

Zudem plant das Unternehmen langfristig nach China und andere asiatische Länder zu expandieren.

Staking Rewards: “Krypto-Verbot in China betrifft uns nicht”

Das derzeitige Krypto-Verbot für Finanzdienstleister im Reich der Mitte betreffe das Start-up hingegen nicht, meint der Staking Rewards CEO gegenüber BTC-ECHO. Dadurch, dass man als Plattform kein eigenes Staking betreibe, tangiere das Verbot das Schweizer Unternehmen nicht.

Das wird uns nicht betreffen. Wir planen bis zum Ende des Jahres eine stärkere Präsenz in Asien und China aufzubauen. Durch A&T und Fenbushi haben wir da starke Partner. Außerdem arbeiten wir auch schon mit einigen anderen chinesischen und asiatischen Projekten und Anbietern zusammen. Unter anderem Hashquark, Moonstake, Bytom, und viele andere.

Mirko Schmiedl gegenüber BTC-ECHO

Darüber hinaus seien die chinesischen Anbieter, mit denen Staking Rewards kooperiert, nicht von den Restriktionen der Regierung betroffen, meint Schmiedl und sagt weiter:

Ich denke, das Verbot wendet sich eher an Banken. Und das ist nichts Neues. Chinesische Krypto-Börsen gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Die sind alle ins Ausland gezogen. Dass chinesische Banken jetzt nicht zu Krypto-Börsen werden sollen, war abzusehen. Deswegen denke ich, dass das aktuellste Bitcoin-China Verbot eigentlich gerade nur kalten Brei wieder etwas aufwärmt.

Mirko Schmiedl gegenüber BTC-ECHO

Derweilen weitet China die Krypto-Einschränkungen sukzessive auch aufs Mining aus. Dadurch verlassen immer mehr Unternehmen das Land. Zuletzt kündigten beispielsweise mit Huobi Mall, Hashcow und BTC.TOP gleich drei Firmen an, ihren Service für chinesische Kunden einstellen und sich auf andere Länder konzentrieren zu wollen.

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