Debatte ums Staking  Coinbase konfrontiert die US-Börsenaufsicht SEC

Die Krypto-Börse Coinbase fordert von der Börsenaufsicht endgültige Klarheit bezüglich der Regulierung von Staking-Geschäften in den USA.

Johannes Macswayed
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Beitragsbild: Picture Alliance

| Um die Regulierung von Staking-Diensten herrscht in den USA laut Coinbase große Unklarheit
  • Wie öffentliche Unterlagen zeigen, hat die Krypto-Börse Coinbase die US-Börsenaufsicht (SEC) aufgefordert, für mehr Klarheit bezüglich der Bewertung des Stakings zu sorgen.
  • Demnach verlangt Coinbase von der SEC eine Aussage darüber, ob das Staking im Kern als Wertpapiergeschäft einzustufen ist oder ob nur bestimmte Staking-Dienste davon betroffen sind.
  • Die Konfrontation folgt auf eine Klage der SEC gegen die Krypto-Börse Kraken. Darin hieß es, Kraken hätte mit ihrem Staking-Geschäft einen nicht registrierten Wertpapierhandel betrieben.
  • Die Börse zahlte daraufhin 30 Millionen US-Dollar Strafe und musste den Staking-Dienst für US-Kunden einstellen.
  • Coinbase reagierte darauf mit einem öffentlichen Statement, worin man den eigenen Staking-Dienst von dem von Kraken abgrenzte. Dabei behauptete das Unternehmen, anders als die Konkurrenz kein “Ertragsprodukt” anzubieten.
  • Stattdessen basiere der eigene Staking-Dienst auf den Kern-Funktionsweisen der Blockchain. Optimierte Gewinne darüber hinaus, wie angeblich bei Kraken, würde das Unternehmen nicht anbieten.
  • Somit wären auch die Kriterien des Howey-Tests, nicht auf das Geschäft der Börse anwendbar, so Coinbase. Der Howey-Test dient der Börsenaufsicht als Leitfaden zur Einstufung eines Wertpapiergeschäfts.
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