Krypto-Custody Nasdaq: Kryptoverwahrung noch für dieses Jahr geplant

Nach den jüngsten Insolvenzen versucht jetzt auch die Börsengruppe Nasdaq, in die Fußstapfen der Krypto-Zwischenhändler zu treten.

Tim Reindl
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Nasdaq

Beitragsbild: Shutterstock

| Das "Nasdaq-Building" in New York City
  • Bei der US-amerikanischen Technologiebörse Nasdaq plant man schon seit längerem die Einführung von einer Reihe von Kryptoverwahrdiensten. Jetzt scheint es plötzlich ganz schnell zu gehen. Laut einem Bericht von Bloomberg sollen die Dienste schon im zweiten Quartal dieses Jahres eingeführt werden.
  • Nach dem Kollaps gleich mehrerer für den Krypto-Sektor bedeutsamer Banken und Börsen fehlen jetzt wichtige Finanzinfrastrukturen für den Wechsel von FIAT- in Kryptowährungen. Vor allem für institutionelle Anleger.
  • Die Leiterin von Nasdaq Digital Assets, Ira Auerbach, sagte in einem Interview, dass die Börsengruppe “mit Hochdruck” daran arbeite, alle erforderlichen technischen Infrastrukturen und regulatorischen Genehmigungen zu erhalten.
  • Die Bereitstellung von Verwahr-Diensten für Bitcoin und Ethereum sei der “erste Schritt” zum Aufbau einer “breiten Palette von Dienstleistungen” für die Abteilung für digitale Vermögenswerte der Gruppe sein wird, so Auerbach laut des Interviews.
  • Neben der Nasdaq versuchen auch andere Finanzdienstleister die entstandene Lücke zu schließen. Darunter zum Beispiel die BNY-Mellon oder der französische Finanzriese BNP Paribas. Auch der Vermögensverwalter Fidelity hat diesen Monat eine Krypto-App für den Handel mit Bitcoin und Ethereum gelauncht.
  • Nach Fidelity könnte Nasdaq nun der nächste bedeutende US-Player werden, der sich im Krypto-Sektor verstärkt engagieren will.
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