Nach Partnerschaft Visa und ConsenSys wollen CBDC-Infrastruktur aufbauen

Visa ist eine Partnerschaft mit dem Blockchain-Tech-Unternehmen ConsenSys eingegangen. Gemeinsam möchte man eine Infrastruktur für digitale Zentralbankwährungen (CBDC) schaffen. Dafür befindet man sich aktuell weltweit mit Währungshütern im Austausch.

Daniel Hoppmann
Teilen
Visa

Beitragsbild: Shutterstock

  • Die Kooperation mit ConsenSys gab der Payment-Riese in einem Blogbeitrag bekannt.
  • Die neue Plattform soll als on-ramp für bestehende Zahlungsnetzwerke fungieren. Unternehmen könnten so beispielsweise CBDC-gebundene Zahlungskarten oder Wallet-Nachweise anbieten.
  • Visa rechnet mit einer Fertigstellung im Frühjahr dieses Jahres. Aktuell arbeite man an der Integration des Visa-Zahlungsmoduls in die Infrastruktur von ConseSys.
  • Allgemein befinde man sich im engen Austausch mit Zentralbanken weltweit. Derzeit ist ein zweistufiges Vertriebsmodell vorgesehen. Die Währungshüter könnten ihre CBDC auf ConsenSys Quorum entwerfen. Im Anschluss würde die CBDC über die Infrastruktur von Visa an Finanzintermediäre vertrieben, heißt es in der Mitteilung.
  • Neben der Partnerschaft mit Visa begleitet ConsenSys bereits Australien, Frankreich, Hongkong und Thailand bei der Entwicklung einer eigenen CBDC.
  • Digitale Zentralbankwährungen sind derzeit ein heißes Thema innerhalb der Finanzbranche. Zahlreiche Länder befinden sich in einem intensiven Prozess, um CBDC als Ergänzungsoption zum herkömmlichen Bargeld zu entwerfen.
  • China nimmt aktuell bei der Entwicklung die Poleposition ein. Die USA wollen bis Mai 2022 fünf Pilotprojekte durchführen, wonach im Anschluss ein klarer Rahmen für den E-Dollar stehen soll. Die EZB befindet sich derzeit in einer Untersuchungsphase, die die Sinnhaftigkeit einer digitalen Zentralbanklösung im Euroraum untersucht.
Du willst zu den besten Security-Token-Anbietern?
Wir zeigen dir in unserem BTC-ECHO Vergleichsportal die besten Anbieter, bei denen du Security Token kaufen kannst.
Zum Anbieter-Vergleich